Kehl muss eine moderne und digitale Stadt werden. Ziel muss es daher sein, dass wir Bürger*innen alle Amtsgänge auch digital erledigen können.
Damit wir alle an der Stadtpolitik teilhaben können, braucht Kehl eine Informationsfreiheitssatzung, die dafür sorgt, dass sämtliche Daten der Stadt maschinenlesbar und für alle frei verfügbar abrufbar sind.
Dazu gehören für mich vor allem der Haushalte und die Protokolle der Gemeinderatssitzungen, weil diese beiden Dinge die Grundlage für Partizipation an der Stadtpolitik darstellen. Sie schaffen Transparenz und Verständnis für Zusammenhänge.
Vom Bereitstellen sämtlicher Daten und Informationen profitiert auch die Verwaltung selbst, weil auch sie effizienter auf diese zugreifen kann, und bürokratische interne Dienstwege entfallen.
Auch der Unternehmensstandort wird gestärkt. Denn auch Daten, die auf dem ersten Blick unscheinbar scheinen, können wirtschaftliches Potential entwickeln.
Mein Beispiel ist die der Baumkataster einer Stadt. Jede Stadt sammelt Daten über ihre Bäume: Wo steht welche Sorte? Hat er Krankheiten? Wie alt ist er? Mit diesen Daten wurde in einer Stadt – leider habe ich vergessen welche – eine Navigationsapp für Allergiker erstellt, die den kürzesten Weg mit möglichst wenig oder ohne Kontakt zu bestimmten Baumarten angezeigt hat.
Das zeigt mir deutlich: In allen Daten steckt die Kraft einen direkten Nutzen für die Menschen zu entfalten. Und vielleicht gibt es ja auch bei uns in Kehl (IT-)Unternehmen, die mit den Daten Arbeitsplätze in Kehl schaffen?
Darüber hinaus will ich, dass wir eine flächendeckende Mobilfunkversorgung mit LTE haben und das Glasfasernetz bis an jedes Haus ausgebaut wird.
Die Stadt soll außerdem Social Media-Kanäle intensiver nutzen und bespielen, um ihre Arbeit und Politik zu erklären und auch unser Kehl Tourist*innen schmackhaft zu machen.
Bilder, die die Stadtverwaltung erstellt, sollen zukünftig unter einer freien Lizenz veröffentlich werden.